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   BSG, 29.05.1962 - 2 RU 209/61   

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BSG, 29.05.1962 - 2 RU 209/61 (https://dejure.org/1962,9491)
BSG, Entscheidung vom 29.05.1962 - 2 RU 209/61 (https://dejure.org/1962,9491)
BSG, Entscheidung vom 29. Mai 1962 - 2 RU 209/61 (https://dejure.org/1962,9491)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 10.12.1957 - 2 RU 270/55
    Auszug aus BSG, 29.05.1962 - 2 RU 209/61
    Für diese E wägungen beruft sich die Revision zu Unrecht auf angeblich von RVA und vom BSG aufgestellte Grundsätze, ihr Vortrag läßt erkennen, daß sie die angeführte Rechtsprechung mißverstanden hat° Zwar hat der erkennende Senat wiederholt entschieden (BSG 6, 164, 168; 13, 290, SozR EVO 5 542 Aa 38 Nr, 44), daß esbei der Frage, ob ein 3berfall auf dem Weg nach oder von der Arbeitsstätte als Arb itsunfall anzusehen ist, u a° auf die Beweggründe des Angreifers ankommto Das bedeutet aber nicht, daß es eines betriebsbezogenen Tatmotivs bedürfe, damit überhaupt cer innere ursächlichc L\'!.
  • BSG, 02.06.1959 - 2 RU 221/56
    Auszug aus BSG, 29.05.1962 - 2 RU 209/61
    (Urt° vom 29"5°1962 - 2 EU 170/59 -) und sonstige Gewalttaten geistesgestörter (EVA SuM 24, 5) oder krimineller Angreifer (AN 1895, 255 Nr" 1439; Euü 50, 2) - sind dadurch gekennzeicnnct, daß außerbetriebliche Beziehungen zwischen Täter und Angegriffenem, welche den inneren Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit verdrängen könnten, nicht vorgelegen haben" Die Voraussetzungen für die Ancrk nnung eines Arbeitsunfalls sind, wie .sich aus der angeführten Rechtsprechung ergibt, hierbei stets als erfüllt angesehen worden° Auch der erkennende Senat hat bereits grundsätzlich in diesem Sianentschieden (vgl° BSG 10, 56, 60).
  • BSG, 26.06.2001 - B 2 U 25/00 R

    Arbeitsunfall - innerer Zusammenhang - Überfall - Vergewaltigung - Angriff -

    Der innere Zusammenhang zwischen dem Unfallereignis und der versicherten Tätigkeit und damit die Merkmale eines Arbeitsunfalls sind zwar nicht ohne weiteres ausgeschlossen, wenn der Versicherte einem Überfall - als solcher stellt sich auch eine Vergewaltigung dar (vgl BSG Urteil vom 29. Mai 1962 - 2 RU 209/61 - BG 1963, 254, 255) - zum Opfer fällt.
  • LSG Bayern, 14.04.2021 - L 3 U 344/17

    Unfallversicherung: Überfall als Arbeitsunfall

    Dann war nach früherer Rechtsprechung des BSG ein Arbeitsunfall anzunehmen, wenn die der versicherten Tätigkeit zuzurechnenden Verhältnisse den Überfall erst ermöglicht oder wesentlich begünstigt haben (st. Rpsr.; vgl. BSG, Urteil vom 18.11.2008 - B 2 U 27/07 R -, juris Rn. 27 m.w.N.; vgl. auch BSG, Urteile vom 26.6.2001 - B 2 U 25/00 R -, juris Rn. 24 f., vom 19.12.2000 - B 2 U 37/99 R -, juris Rn. 15, vom 19.3.1996 - 2 RU 19/95 -, juris Rn. 18 ff., vom 15.12.1977 - 8 RU 58/77 -, juris Rn. 15, vom 23.4.1975 - 2 RU 211/74 -, juris Rn. 18; vom 29.5.1962 - 2 RU 209/61 -, juris Rn. 11 ff. und vom 31.1.1961 - 2 RU 251/58 -, juris Rn. 16 f.).

    Es steht daher außer Zweifel, dass ein Angriff, der den Busfahrer als solchen trifft, v.a. wegen der Durchsetzung der Beförderungsbestimmungen (z.B. Fahrscheinkontrolle) ebenso versichert ist wie ein Angriff, der den Busfahrer mehr oder weniger zufällig trifft (weil er von einer unabhängig von der Person des Versicherten gewaltbereite Person verübt wird, vgl. dazu BGS, Urteil vom 29.5.1962 - 2 RU 209/61) oder aufgrund einer Verwechslung (vgl. dazu BSG, Urteil vom 10.12.1957 - 2 RU 270/55).

    Derartige Angriffe sind dadurch gekennzeichnet, dass es seitens des Versicherten über die Tätigkeit als Busfahrer hinaus keine privaten verbindenden Umstände gibt (vgl. dazu BGS, Urteil vom 29.5.1962 - 2 RU 209/61 -, juris Rn. 13).

  • BSG, 19.12.2000 - B 2 U 37/99 R

    Kein Unfallversicherungsschutz bei Überfall während eigenwirtschaftlicher

    Nach dieser Rechtsprechung (vgl zusammenfassend Mehrtens, SGB VII, § 8 RdNr 7.44 und RdNr 12.52; Kater/Leube, SGB VII, § 2 RdNr 104; Keller in Hauck, SGB VII, § 8 RdNr 153) stehen Unfälle infolge von Überfällen bzw tätlichen Auseinandersetzungen im inneren Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit, wenn die Tätlichkeit am Arbeitsplatz, auf dem Betriebsweg oder auf dem Weg von oder nach dem Ort der Tätigkeit aus der Betriebszugehörigkeit unmittelbar hervorgegangen ist, ohne daß es eines betriebsbezogenen Tatmotivs bedarf, und wenn nicht ein Tatmotiv aus dem persönlichen Bereich von Täter oder Opfer zum Überfall geführt hat (BSGE 6, 164, 167; BSGE 13, 290, 291 = SozR Nr. 34 zu § 542 RVO aF; BSGE 17, 75, 77 = SozR Nr. 37 zu § 543 RVO aF; BSG Urteil vom 29. Mai 1962 - 2 RU 209/61 - = BG 1963, 254; BSGE 26, 45 = SozR Nr. 76 zu § 542 RVO aF; BSG Urteil vom 15. Dezember 1977 - 8 RU 58/77 - = USK 77234 und Urteil vom 31. Oktober 1978 - 2 RU 40/78 - = USK 78153; BSGE 50, 100, 104 = SozR 2200 § 548 Nr. 50; BSG Urteil vom 30. Juni 1998 - B 2 U 27/97 R - = HVBG-Info 1998, 2251).
  • LSG Bayern, 19.12.2017 - L 3 U 418/16

    Anerkennung eines Ereignisses (tätlicher Angriff) als Arbeitsunfall - Gesetzliche

    Ebenso anerkannt wird ein Überfall außerhalb der Arbeitsstätte und der Arbeitszeit bei einem betriebsbezogenen Tatmotiv (ähnlich auch bereits BSG, Urteil vom 26. Juni 2001 - B 2 U 25/00 R -, SozR 3-2200 § 548 Nr. 42 und juris Rn. 24 f.; BSG, Urteil vom 19. Dezember 2000 - B 2 U 37/99 R -, BSGE 87, 224 und juris Rn. 15; BSG, Urteil vom 19. März 1996 - 2 RU 19/95 -, BSGE 78, 65 und juris Rn. 18 f.; in früheren Entscheidungen war das BSG demgegenüber davon ausgegangen, dass ein Unfallversicherungsschutz grundsätzlich nur bestehe, wenn betriebliche Vorgänge die wesentliche Ursache des Streites bzw. Überfalles und den Beweggrund für das Handeln des Schädigers abgegeben haben: vgl. z.B. BSG, Urteil vom 27. Oktober 1976 - 2 RU 111/75 -, juris Rn. 14; BSG, Urteil vom 19. Juni 1975 - 8 RU 70/74 -, juris Rn. 15; BSG, Urteil vom 23. April 1975 - 2 RU 211/74 -, juris Rn. 18; BSG, Urteil vom 31. Januar 1961 - 2 RU 251/58 -, BSGE 13, 290 und juris Rn. 16 f.; differenzierend aber: BSG, Urteil vom 29. Mai 1962 - 2 RU 209/61 -, SozR Nr. 3 zu § 1509 RVO und juris Rn. 10 ff.).
  • BSG, 29.05.1962 - 2 RU 170/59
    nicht engczweifclten Feststellungen des LSG ist die nächstlie-; °ende Erläl rung für de8 Schießen mit der Gaspistole in einem Dummejungenstreich zu erblicken() Anschläge dieser Art ; wie auchRaubüberf811c (PVAEuM28,442), Netzuchtdelikte (vg10'Ux-'j teil vom 29, 5,1962, 2 RU 209/61) und sonstige Gewalttaten geistcsgestörter (BVA EuM 24, 5) oder krimineller Angreifer f 8 -.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 19.12.2017 - L 3 U 418/16
    Ebenso anerkannt wird ein Überfall außerhalb der Arbeitsstätte und der Arbeitszeit bei einem betriebsbezogenen Tatmotiv (ähnlich auch bereits BSG, Urteil vom 26. Juni 2001 - B 2 U 25/00 R -, SozR 3-2200 § 548 Nr. 42 und juris Rn. 24 f.; BSG, Urteil vom 19. Dezember 2000 - B 2 U 37/99 R -, BSGE 87, 224 und juris Rn. 15; BSG, Urteil vom 19. März 1996 - 2 RU 19/95 -, BSGE 78, 65 und juris Rn. 18 f.; in früheren Entscheidungen war das BSG demgegenüber davon ausgegangen, dass ein Unfallversicherungsschutz grundsätzlich nur bestehe, wenn betriebliche Vorgänge die wesentliche Ursache des Streites bzw. Überfalles und den Beweggrund für das Handeln des Schädigers abgegeben haben: vgl. z.B. BSG, Urteil vom 27. Oktober 1976 - 2 RU 111/75 -, juris Rn. 14; BSG, Urteil vom 19. Juni 1975 - 8 RU 70/74 -, juris Rn. 15; BSG, Urteil vom 23. April 1975 - 2 RU 211/74 -, juris Rn. 18; BSG, Urteil vom 31. Januar 1961 - 2 RU 251/58 -, BSGE 13, 290 und juris Rn. 16 f.; differenzierend aber: BSG, Urteil vom 29. Mai 1962 - 2 RU 209/61 -, SozR Nr. 3 zu § 1509 RVO und juris Rn. 10 ff.).
  • LSG Hessen, 15.01.1975 - L 3 U 360/73

    Unfall im Hotel

    Die Ansicht des SG, die Nichterweislichkeit des Umstandes, daß B. auf Grund erheblichen Alkoholgenusses stürzte, gehe zu Lasten der Beklagten, ist unzutreffend, wie das BSG entschieden hat (vgl. BSG, Urt. v. 10.12.1957 - 2 RU 270/55 in E 6, 164; 2.6.1959 - 2 RU 221/56 - in E 10, 56; 31.1.1961 in 2 RU 251/58 in E 13, 269; 29.5.1962 - 2 RU 209/61 in E 17, 75; 30.10.1962 - 2 RU 211/62 in E 18, 106; Lauterbach a.a.O., Anm. 8 zu § 548 RVO Stichwort: Überfälle; LSG Baden Württemberg in Breith.
  • LSG Thüringen, 30.07.2003 - L 1 U 568/01

    Anerkennung eines Überfalls als Arbeitsunfall; Sachliche Verbindung mit der

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  • LSG Hessen, 05.11.1975 - L 3 U 264/74

    Streit an der Arbeitsstätte

    Für die Frage, ob und unter welchen Umständen diese Voraussetzung im Einzelfall gegeben ist, sind in der Regel die Beweggründe entscheidend, die den Angreifer zu seinem Vorgehen bestimmt haben (vgl. BSG, Urteile vom 10.12.1957 - 2 RU 270/55 - in E 6, 164; 2.6.1959 2 RU 221/56 - in E 10, 56; 31.1.1961 - 2 RU 251/58 - in E 13, 290; 29.5.1962 - 2 RU 209/61 - in E 17, 75; 25.8.1961 - 2 RU 259/58 - in SozR Nr. 44 zu § 542 RVO a.F.; 30.10.1962 - 2 RU 211/62 - in E 18, 106; 30.7.1968 - 2 RU 91/67 - in SozR Nr. 11 zu § 548 RVO; 23.4.1975 - 2 RU 257/74; Hess. LSG, Urt. v. 23.8.1973 - L-3/U - 434/73; Lauterbach a.a.O., Anm. 60 zu § 548 RVO).
  • ArbG Frankfurt/Main, 07.01.2004 - 7 Ca 3429/03
    Eines betriebsbezogenen Tatmotivs bedarf es nicht ( BSGE 6, 164, 167; BSGE 13, 290, 291; BSGE 17, 75, 77; BSG 29. Mai 1962 - 2 RU 209/61 - BSGE 26, 45 [BSG 15.12.1966 - 2 RU 255/63] ; BSG 15. Dezember 1977-8 RU 58/77 - BSG 31. Oktober 1978-2 RU 40/78 - BSGE 50, 100, 104; BSG 30. Juni 1998 - B 2 U 27/97 R - ).
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